Hallo, mein Name ist Marie-Luise, ich
bin Baujahr 1974 und lebe im privaten Bereich mein zweites Ich aus.
Mein zweites Ich bedeutet für mich, das ich im Beruflichen und
normalen Alltag ein Mann bin und im häuslichen Bereich Marie-Luise.
Das ganz begann wie bei vielen Gleichgesinnten im früheren
Jugendalter mit 11 Jahren. Da entdeckte ich bei den Mädchen in
meiner Schule, dass mir ihre weibliche Kleidung nicht nur gefällt,
sondern das diese auch einen besonderen Reiz auf mich machte. Etwa 1
Jahr später „verkleidete“ ich mich zu Fasching dann als Mädchen
/ Frau, indem ich neben einer schwarzen Feinstrumpfhose aus
DDR-Produktion auch sonst komplett weiblich gekleidet war. Ich trug
also zu dieser Feinstrumpfhose ein Set Mädchen Unterwäsche, einen
kurzen Rock und Schuhe mit kleinen Absätzen. Nachdem noch meine
Haare ein wenig gestylt wurden und ich ein wenig Farbe in puncto
Schminke ins Gesicht bekam, war meine Verwandlung komplett. Das
Gesamtbild meines Verkleidens gefiel mir ausgesprochen gut und auch
sonst fühlte ich mich in dem Outfit sehr wohl.
Wiederum 1 Jahr später lernten wir im
Urlaub eine Familie kennen, die wie wir aus derselben Stadt kam. Eine
weitere Gemeinsamkeit war, dass die Kinder der Familie, genauso wie
ich, ohne Vater aufwuchsen. Ich war zu diesem Zeitpunkt 13 Jahre alt.
In der anderen Familie lebten 2 Kinder, ein Junge 8 Jahre alt und ein
Mädchen 10 Jahre alt. Wir alle verstanden uns sehr gut und so blieb
der Kontakt auch nach dem Urlaub bestehen. Wir besuchten uns
fortlaufend gegenseitig und unternahmen auch sonst so einiges
zusammen. Da diese Familie ursprünglich aus Berlin kam, war auch
ihre Verwandtschaft dort wohnhaft. Irgendwann wurden wir gefragt, ob
wir für 1 Woche den „Blumendienst“ übernehmen würden. Wir
sagten zu und bekamen so die Schlüssel für ihre Wohnung
ausgehändigt. Als ich in dieser Zeit einmal alleine
in deren Wohnung war, stöberte ich ein wenig im Kleiderschrank des
Mädchens. Da das Mädchen überwiegend weibliche Kleidung besaß,
war es für fast wie im Schlaraffenland. Sie war zu diesem Zeitpunkt
11 Jahre alt und trug Kleidergröße 152, statt normal 146 und ich
war 14 Jahre alt und trug Kleidergröße 158, statt normal 164.
Sie hatte eine recht große Auswahl an
Röckchen und Kleidchen, schöne gemusterte Strumpfhosen aus
DDR-Produktion sowie Feinstrumpfhosen aus der BRD in ihrem Schrank.
Nachdem ich mich ein wenig umgesehen hatte, probierte ich auch die
eine oder andere Strumpfhose an. Ich fand neben den gebrauchten
Strumpfhosen auch noch, welche die Neu sowie noch in der
Originalverpackung waren und 1 / 2 Nummern größer waren. Ich suchte
mir unter diesen 2 Strumpfhosen aus, die ich behalten wollte, eine
weiße und eine schwarze. Ich zog also in der Zeit, wo ich alleine
war, die Mädchenkleidung sowie Strumpfhosen an, die mir größenmäßig
passten. Das ganze ging so über 2 Jahre lang, dann war es aufgrund
des Wegzuges der Familie nicht mehr möglich. In der Folgezeit bis zu
meinem 15. Lebensjahr trug ich dann weiterhin im privaten Bereich
unter meiner normalen Kleidung Feinstrumpfhosen, auch öffentlich im
häuslichen Bereich. Das ganze schlief dann ein wenig ein, aber so ab
meiner Volljährigkeit bestellte ich mir hin und wieder BH-Sets bzw.
Strapse-Sets und trug diese dann hin und wieder. In meinen
Beziehungen war meine Leidenschaft leider kein Thema. Erst im Alter
von 42 Jahren begann ich eine größere Veränderung in meinem Leben.
Im Zuge eines beruflichen Umzuges in eine andere Stadt, wurde das
verlangen zumindest privat komplett, als Frau zu leben immer stärker.
Ich kaufte mir also zuerst nach und nach BH-Sets, Strumpfhosen, Röcke
/ Kleider, Oberteile sowie Schuhe und somit wurde Marie-Luise
geboren. Mittlerweile habe ich eine ausgesprochen große Sammlung an
weiblicher Kleidung und genieße es sehr so zu leben.
Sehr schön geschrieben...
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